Bergtour auf Glatthorn – 18.07.2010

Uli EndrasKategorie Vergessen

Wir marschierten um 7.45 Uhr beim Faschinajoch los bei stark bewölktem Himmel in Richtung Blumenlehrpfad. In einigen Serpentinen durch Viehweiden und Latschen erreichten wir den Beginn des Lehrpfades auf dem Grat vom Hahnenköpfle. Weiter auf teils schmalem Grat immer leicht ansteigend, vorbei an Alpenrosen, Margeriten und vielen Türkenbundlilien. Den Gipfel des Glatthorns konnten wir in den Wolken nur erahnen, Tiefblicke durch die aufreißende Nebelwand waren beeindruckend. Ein Rudel Gämsen graste am Gegenhang und nun gings steil bergauf am Grat zum Gipfel, der langsam aus dem Nebel auftauchte und wir einen mächtigen Steinbock in seiner Morgenruhe störten. Ganze Hänge mit Arnika oder Ferkelkraut mit prächtig gelber Blüte, Allermannsharnisch oder Bergmännle, es gab immer wieder Blumen in Hülle und Fülle.

Der Gipfel zeigte sich im Sonnenschein, aber die Berge drum herum versteckten sich etwas.

Nach einer gemütlichen Brotzeit war der kurze steile mit Seilen gesicherte Gipfelabstieg vorbei an Glockenblumen und Murmeltieren schnell geschafft und über Almwiesen führte ein schöner Fußweg zur Franz-Josef-Hütte zu einer kurzen Einkehr. Der restliche Abstieg über Almwiesen war schnell geschafft.

Strecke: Faschinajoch – Blumenlehrpfad – Glatthorn – Faschinajaoch
Tourenleiter: Uli Endras
Teilnehmer: 10
Gesamtzeit: 5¼ Stunden
Höhenmeter: knapp 800