Wanderung am Entschenkopf – 09.09.2009

Hans.WeinmannKategorie Vergessen

Früh am Mittwoch ging es los Richtung Reichenbach (867 m), dem Startpunkt unserer Tour zum Entschenkopf (2043 m). So konnten wir kurz vor acht Uhr den Aufstieg über den Tobelweg, einem schönen und abwechslungsreichen Aufstieg, stets an einem Bachlauf entlang, mal rechts, mal links oder über kleine Stiege darüber, zur Gaisalpe (1149 m) in Angriff nehmen, die wir nach 35 Minuten erreichten. Ohne Aufenthalt ging es gleich weiter über freie Weiden, durch Kiefer- und Tannenwälder zur Rubialpe (1485 m).

Dort gab es bei einem wunderbaren Blick auf den Hohen Ifen die erste Trinkpause. Bald hatten wir dann das Falkenjoch (1710 m) erreicht an dem sich nur durch das Rettenschwanger Tal getrennt, die Rotspitze, das Ziel der DAV-Tour vom 13.09.09, zeigte. Die restlichen etwa 300 Höhenmeter ging es zuerst durch Latschenkiefern und dann, teilweise mit leichter Kletterei, zum Gipfel. Nach 2:45 Stunden hatten wir alle zusammen den Gipfel erreicht und wurden mit einer phantastischen Sicht für die Anstrengungen des Aufstiegs belohnt.

Trotz Urlaubzeit und tollem Wanderwetter waren nur wenige Wanderinnen (!!) unterwegs, so dass wir den Gipfel bald für uns hatten. Dies nutzten wir weidlich aus und blieben über eine Stunde am Gipfel, ohne dass es uns eine Minute langweilig wurde, so viel gab es zu sehen.

Der Rückweg führte uns zunächst über den breiten Rücken des Entschenkopfes, dann weiter bergab mit leichter Kletterei, so dass wir ab und zu die Hände zu Hilfe nehmen mussten. Nach einem schmalen Drahtseil gesicherten Band, dem Gängele, standen wir bald oberhalb des oberen Gaisalpsees (1769 m). Der Weiterweg führt nun in Serpentinen hinunter zum unteren Gaisalpsee (1508 m), wo wir uns noch eine Pause gönnten. So warm und friedlich war es, so dass wir, als es nach einer halben Stunde weiter ging, die eine oder andere aus leichtem Dämmerschlaf wecken mussten.

Den Abschlusskuchen aßen wir auf der untere Richteralpe (1158 m), wo uns Wirt und Wirtin nicht nur mit ausgezeichnetem Kuchen, sondern auch mit lustigen Anekdoten versorgte.

Nach einem kurzweiligen Spaziergang, wieder durch den Tobelweg, machten wir uns zufrieden auf den Rückweg nach Isny.

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