Wie schon das Jahr zuvor geplant, ging es dieses Jahr erneut auf die Isnyer Hütte im Montafon. Mit dabei waren 12 Jugendliche der Isnyer DAV Jugend. Abfahrt war Freitag Abend, so daß wir nach Ankunft und Verteilung der Betten – was überraschend problemlos verlief – unseren Hunger mit Spaghetti stillten. Zwischenzeitlich war auch Marja-Lisa eingetroffen, die per Rad angereist war und mit einem Platten gekämpft hatte. Diesmal waren wir nicht alleine auf der Hütte, sondern trafen auf einige aus der Erwachsenengruppe, denen wir großzügig das Kochen überließen.
Im Anschluß machten wir uns auf einen abendlichen Erkundungsspaziergang um den Stausee, um zu sehen, ob der Fels noch vorhanden war. Einige übten sich bei dieser Gelegenheit im Nachtbouldern.
Auf der Hütte wurde dann noch fleißig gezockt. Während einige mit den Erwachsen ihr Geld bei Monopoly verspielten, verloren die anderen ihre Chips beim Pokerspielen und wußten meist nicht einmal weshalb und überhaupt. – Ein Grund weshalb auf UNO gewechselt wurde.
Den nächsten Morgen begannen einige Frühaufsteher (Cindy, Dominik, Flo und Theo) um 6 Uhr mit einer Runde Stausee-Jogging bevor es mit den anderen zum Frühstück ging. Im Anschluß suchten wir gemeinsam den nahegelegenen Kletterfels heim und frischten ein bißchen die Technik auf. Selbstsicherung und Umbau am Standplatz, sowie Abseilen. Anschließend konnte jeder – nicht ohne den obligatorischen Helm aufzusetzen – sein gewonnenes Wissen und Kletterkönnen bei schönstem Sonnenschein am Fels zu zeigen. Positiv sei hier Theo’s Getränke-Catering zu erwähnen, da er sich um das Auffrischen der Flüssigkeitsvorräte kümmerte.
Nichts desto trotz zogen wir dann nachmittags ins Freibad um, um dem kühlenden Naß näher zu sein. Dort bauten wir unsere Slackline auf, die prompt auch von einigen interessierten Badegästen genutzt wurde und vergnügten uns entweder beim Baden, Slacken, Volleyballen oder Sonnen. Am Abend trafen wir dann den Rest der Erwachsenengruppe, die Alpinos und die Mountainbiker. Gemeinsam grillten wir, wobei manche mehr Grillgut dabei hatten, als was sie auch letztlich verzehren konnten . Im Anschluß wurde das Wäscheleinengestänge kurzerhand in ein Volleyballnetz umfunktioniert und bis tief in den Abend spielten JDAVler und Alpinos mixed zusammen. Zwischendurch gab es Pudding als Stärkung und ein Feuerspektakel zur Mittsommernacht rings um uns auf den Gipfel und Bergrücken um die Hütte.
Am Folgetag fing die Joggrunde etwas verspätet und in leicht anderer Besetzung an. Diesmal war unser Jogger-Team nicht unter den ersten; unten werkelten schon einige Alpinos und Erwachsene am Frühstück, da sie früh zu ihren Touren aufbrechen wollten. Wir ließen es dagegen gemütlich angehen, räumten unser Lager, frühstückten und fuhren zur Bürser Schlucht, die einige von uns schon das Jahr zuvor ausgecheckt hatten. Dort angekommen übten wir uns im Treppensteigen und pilgerten lange Teppichpfade, um zu unseren “leichten” Routen zu gelangen. Aber France und Xaver stiegen tapfer einige der Routen vor, so daß der Rest wenigstens im Toprope noch etwas das Klettern versuchen konnte. Einige von uns nutzten die Zeit, um ihre Besenflugkünste zu verbessern. Stefan gab letztlich die beste Seeker-Pose ab. Nachdem wir den Vormittag lang geklettert haben – nicht ohne alles sauber gefegt zurückzulassen, begaben wir uns an den Fluß im Tal der Schlucht. Dort nutzten einige Harte von uns die Gelegenheit den natürlichen Strömungskanal zu testen und ins Wasser zu gehen, während andere Dämme bauten oder sich sonnten. Am späten Nachmittag nach dem obligatorischen Gruppenphoto fuhren wir wieder Richtung Heimat und waren uns einig: Nächstes Jahr wieder!
1. Tag
Nach dem erfolgreichen Kletterwochenende 2007 auf der Isnyer Hütte am Golm, beschloss die Klettergruppe, diesen Ausflug dieses Jahr zu wiederholen. Abfahrt war am Freitag, den 20. Juni 2008 um 18 Uhr an der Remise. Die Abfahrt wurde durch „Oh nein, Josh hat seinen Ausweis vergessen!“ etwas verzögert. Die Fahrt zum Golm dauerte etwa 1 ½ Stunden.
Als wir auf der Isnyer Hütte angekommen sind, haben wir erst mal die Betten aufgeteilt. Das Problem: 12 Personen, 11 Betten. Wer mit der Mathematik ein wenig vertraut ist, wird feststellen, dass diese Rechnung nicht aufgeht. Also hat sich France dazu bereit erklärt, in einem anderen Zimmer zu schlafen. Nach der Zimmeraufteilung gab es für alle Spagetti zum Abendessen.
Der restliche Abend wurde durch die Spiele „Halli Galli“ und „Poker“ gestaltet. Bei „Halli Galli“ wurde Cindy der Champion und bei „Poker“ erwies sich unser Dauergrinser Theo als Naturtalent.
2. Tag
Die Ersten begannen den Tag schon um 6 Uhr mit einem Lauf um den Stausee und die Langschläfer erschienen erst um 8 Uhr zum Frühstück.
Für die Klettergruppe verlief der Samstag folgendermaßen:
Klettern im Klettergarten Latschau von 9.30- 14 Uhr und anschließend Baden im Alpenfreibad in Tschagguns. Beim Klettern war für alle Schwierigkeiten etwas dabei. Es gab auch Abseil- und Selbstsicherungsübungen.
Im Freibad hat sich gezeigt, das wir Deutschen nicht nur Fußball spielen können, sondern auch ein gutes Händchen im Beachvolleyball haben.
Am Abend haben alle zusammen ein kleines Grillfest veranstaltet. France hielt uns alle mit ihrem Zungenbrecher bei Laune. Und der ging so: “Dies ist ein Scheit, ein Schleissenscheit, ein wohlgeschlissener Schleissenscheit, aus der Stadt …” (ich kann ihn nicht mehr )
3. Tag
Auch am Sonntag waren unsere fleißigen Jogger schon um 6 Uhr wieder auf den Beinen. Nach dem Frühstück haben wir unsere Sachen gepackt, das Zimmer aufgeräumt und uns anschließend zum Klettern in die Bürser Schlucht aufgemacht. Die Bürser Schlucht ist eine anspruchsvolle Kletterwand mit über 100 Routen. Unsere guten Kletterer wie Mario, Florian und France kamen dabei voll auf ihre Kosten. Anschließend haben wir uns in den Fluss, der durch die Schlucht fließt, gestürzt. Der Fluss war sehr ruhig und hatte eine Wassertemperatur von ca. 30°. Das war unser Kletterwochenende und die Teilnehmer Josha, Stefan, Theo, Dominik, Roman, Marja-Lisa, Elena, Cindy, Katharina, Mario und die zwei Leiter France und Florian werden wohl mit positiven Erinnerungen zurückdenken können.