DAV Sektion Isny unternimmt
3-tägigen Mountainbike Allgäu Cross
Von Freitag, 23.06. bis Sonntag, 25.06.2023 hat eine Gruppe Mountainbiker der Sektion Isny den Schrofenpass im Kleinwalsertal mit dem Fahrrad überquert.
Treffpunkt war um 7.30 Uhr an der Käseküche in Isny. Die beiden Guide´s Daniel Ludwig und Markus Lutz stellten den Routenplan und Regeln für die Tour vor und dann das wichtigste, den Check der Räder, diesen machten wir jeden Morgen vor dem Start. Aufs Minimaliste, nach Packliste gepackt, radelten wir bei wechselhaftem Wetter, etwas Regen los, jedoch die Vorhersage für die nächsten Tage war sehr gut, auf direktem Weg über den Zaumberg nach Immenstadt, weiter nach Gunzesried, im Dorfladen war die erste Rast. Weiter durch das Ostertal, auf Schotterwegen strampelten wir uns zur Bergstation der Weiherkopfbahn hoch, ein herrlicher Blick über das ganze Tal, den Wannenkopf, Bärenkopf, Riedbergerhorn, Besler das Geißhorn, alles uns bekannte Gipfel und so nah, praktisch vor der Haustür. Wir hatten für den Tag noch einiges an Kilometer und Höhenmeter vor uns, das Ziel war Riezler im Kleinwalsertal, entlang des Flusses der Breitach weiter, um ca. 17.00 Uhr erreichten wir unser Quartier, wir waren froh das es nicht so heiß war, wie die Tage zuvor.
1. Tag: 2137 Höhenmeter, 75,2 Kilometer
Nach einem sehr guten Frühstück, motivierende Worte von Daniel, jeden Tag wird es konditionell besser, machten wir uns um 8.30 Uhr auf den Weg Richtung Schrofenpass. Zuvor hatten uns Daniel und Markus die Räder geschmiert, dies jeden Tag. Auf Schotterwegen radelten wir Richtung Söllereckbahn, von dort ins Rappenalptal bis zur Schwarzen Hütte, dort machten wir noch eine längere Pause bevor wir den Anstieg des Schrofenpasses in Angriff nahmen. Auf der Talseite schoben bzw. trugen wir das Rad Richtung Gipfel, der Pass ist teilweise mit Drahtseilsicherung gesichert, weiter oben wird der Weg etwas breiter. Am Gipfel angekommen, den hatten wir für uns, vorerst, ein sagenhafter Rundumblick über Bayern, Tirol und Vorarlberg. Wir verweilten einige Zeit, genossen die Ruhe und dann radelten wir weiter, teils auch mit einigen Schiebepassagen in Richtung Schoppernau, bevor wir über die Passstraße nach Schoppernau radelten, hielten wir auf dem höchsten Punkt an und richteten den Blick auf den Widderstein, traumhaft. Danach ging es nur noch bergab, vor Schoppernau haben wir übernachtet.
2. Tag: 1878 Höhenmeter, 50,11 Kilometer
Am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr starteten wir wieder. Wir hatten zunächst eine schöne Abfahrt ins Örtchen Schoppernau, jedoch gleich ging es wieder Bergauf über den Stoggersattel nach Sibratsgfäll, am Dorfbrunnen füllten wir unsere Trinkflaschen auf und beobachteten eine Weile die Umgebung und das Treiben im Mittelpunkt des Dorfes, danach ging es nach Hitttsau, weiter Richtung Riefensberg. Vor Riefensberg ging es steil bergauf, asphaltiert, nur für Anlieger, Kehre um Kehre bis zur Hennenmoosalpe, das hat Kraft gekostet. Auf der anderen Talseite, der Alpe Hochbühl, unterhalb von Steibis haben wir wieder eine Pause eingelegt, danach hatten wir unser Ziel fast erreicht, von Steibis nach Oberstaufen, nochmals der Anstieg, der Kraft in den Oberschenkel forderte. Von Oberstaufen nach Schüttentobel, da rollten die Räder fast von selbst und jetzt noch die Schiebepassage nach Hohenegg. Danach fuhren wir nach Isny an die Käseküche, unser Ausgangspunkt.
Alle waren derselben Meinung, eine Mega super Tour, landschaftlich wunderschön und alle würden jederzeit wieder mitradeln.
3. Tag: 2163 Höhenmeter, 73,16 Kilometer,