Um Punkt 6 Uhr ging es in Isny mehr oder weniger ausgeschlafen in Isny los. Trotz der frühen Stunde war die Vorfreude auf den Kommenden Tour groß. Am Parkplatz in Nesselwängle wurden dann noch kurz das Material verteilt so wie das Problem des nicht funktionierenden Park Automaten gelöst.

So liefen wir dann bei strahlendem Sonnenschein über Steile Serpentinen vorbei am Gimpel Haus an den Fuß der alten Nordwand des Hochwieslers. Hier gerastet und die Ausrüstung angelegt. Nach einer kurzen Wartezeit war der Fels dann für uns frei. Die ersten zwei Seillängen, welche die Schlüsselstelle der gewählten Route waren wurden von allen gut bewältigt. Von Seillänge zu Seillänge wurde es schwerer den richtigen Weg zu finden. So wurde von Sebastian des Öfteren, auch mitten in der Wand, entspannt der Führer aus dem Rucksack gezogen und nach einem schönen Weg nach oben gesucht. Dabei hat er stehts interessante Kletterstellen wie Querungen, Platten und Kamine gefunden.

Am Gipfel des Hochwieslers angekommen habe wir sowohl die Aussicht als auch die Karavane von Menschen welche Richtung Gimpel Unterwegs waren bewundert. Nach einem Ausgiebigen Mittagsessen bereiteten wir uns auf das Abseilen vor. Dabei war das Highlight, das die Abseilstrecke zum größten Teil Freihängen war. So sausten die meisten in Hoher Geschwindigkeit dem Berg nach unten.

Vor dem Abstieg genehmigten wir uns noch auf der Terrasse des Gimpel Hauses verschiedene Limonaden und beschlossen dass, im Gegensatz zu dem was in der Ausschreibung stand, niemand von uns im nahegelegenen See baden gehen möchte.

So kehrten wir alle Müde und um mehrere schöne Erfahrungen reicher zurück nach Isny.