17.05.2015 Sipplingerkopf

Günther ScholzeKategorie Vergessen

Trotz bescheidener Wettervorhersage, fanden sich doch 18 Teilnehmer inklusive der 2 Tourenleiter am Friedhof zur Abfahrt ein. Die Gipfel um Balderschwang waren in den tiefliegenden Wolken nicht zu erkennen.
Nach ca. 40 Min erreichten wir schon die Oberen Wilhelmine und machten eine kurze Rast. Während des steilen Anstieges zum Sipplingerkopf öffnete sich dann der Himmel ein wenig. Am ersten idealen Schneefeld war es Zeit für eine Übung. Wie verhalte ich mich, wenn ich im Schneefeld stürzte und abrutschte. Dieses Frühjahr ist wieder eine Wanderin in den Bayrischen Alpen an einem Schneefeld tödlich abgestürzt. Die Übung war eindrucksvoll und spaßig im sicheren Gelände, trotz kalter Hände danach.
Nach der ersten Gipfelbrotzeit am Sipplinger, ging’s den schönen Grat rüber zum Heidekopf, die Sonne lässt sich jetzt schon ein bisschen mehr blicken. Zweite Gipfelbrotzeit, Heidekopf, auch von hier ein abwechslungsreicher Gratweg zum Gierenkopf. Jetzt wurde es warm, wir machten noch eine große Schleife Richtung Westen, genau gegenüber dem Hochgrat. Auf diesem Weg gehen nur ganz wenige, deshalb ist er auch oft nicht als Weg zu erkennen, aber sehr schön. Am Rückweg bot sich die Alpe Spicherhalde als kurze Verschnaufpause in der Sonne an, bevor wir zurück nach Balderschwang kamen.

5,5 Std. Gehzeit, ca. 800 Hm, 18 Teilnehmer

Tourenleiter: G. Scholze, U. Endras