Wandern im Biosphärengebiet
Am Donnerstagabend war die Anreise bei Regen durch den Bregenzerwald über das Faschinajoch hinab ins Große Walsertal nach Sonntag.
Am Freitagmorgen war der Himmel noch tief bewölkt, aber mit dem Ortsbus fuhren wir nach Buchboden und marschierten ins Klesenzatal bis zum Abzweig bei der Rindereralpe. Ab hier gings steil hinauf durch Wald und Hangwiesen, auf denen jungen Gemsen herumtollten. Vorbei an vielen Alpenblumen erreichten wir den Gipfel bei leichtem Regen. Trotzdem schmeckte die Gipfelbrotzeit. Der Abstieg durch das wilde Gadental mit Wasserfall fiel nicht schwer, da beim Gasthaus Bad Rotenbrunnen der feine Kuchen wartete. Beim weiteren Abstieg beeindruckte uns noch die wilde Kessischlucht.
Am Samstag früh trafen wir uns an der Säge oberhalb Fontanella, die einen nach Busfahrt, die andern nach Fußmarsch. Über frisch gekehrte Teersträßchen und wunderschöne Almwiesen kamen wir bald zur Bärenalpe und weiter durch Hangwiesen voll mit Alpenrosen hinauf zur Blasenka und weiter auf den Gipfel des Hochlicht, auf dem wir noch das Gipfelkreuz aufstellen mussten. Nach der Gipfelrast und wunderschönem Rundblick von der Roten Wand bis zu den Allgäuer Bergen wartete der Abstieg. Von weitem blinkte schon der Seewaldsee, mit Einkehr und Baden für die „wullenen“ Allgäuer.
Am Sonntag bei herrlichstem Bergwetter brachte uns die Seilbahn Stein auf die andere Talseite, von wo wir durch Wald und Bergwiesen zur Sterisalpe wanderten und auf dem oberen Weg zurück nach Oberpartnom. Ein paar wagten den steilen Gipfelanstieg zum Glattmar mit herrlichem Rundblick. Am Abstieg wurde in der Sennerei in Partnom noch Bergkäse gekostet und gekauft und die Seilbahn brachte uns zurück nach Sonntag, wo im Haus Walserstolz der Eisbecher das Wanderwochenende prima abrundete.
Uli Endras
Teilnehmer: | Freitag + Samstag 9, am Sonntag 10 |
Gehzeiten: | Freitag 7 Std. Samstag 8 Std. Sonntag 5 Std. |
Höhenmeter: | Freitag 1.000 m Samstag 1.300 m, 1.000 mit Bus Sonntag 800 m |
Tourenleiter: | Uli Endras |