Skitouren am Julierpaß – 10./11.04.2010

UmzugshelferSkitouren

1.Tag

Am Samstag früh um vier Uhr (nachts) trafen sich unter der Führung von Helmut Natterer neun taffe Männer der DAV Sektion Isny (Frauen waren keine anwesend), um einen der Höhepunkte des Wintertourenprogrammes 2009/10 zu zelebrieren: Ein Skihochtourenwochenende am Julierpaß.

In der Morgendämmerung erreichten wir unser Zielgebiet (Mulegns), mußten aber aufgrund der schlechten Schneelage unseren Ausgangspunkt für den Piz Platta an den Stausee Lai da Marmorera verlegen. Dennoch kamen wir auch dort nicht um eine kurze Tragepassage der Skier herum bevor wir endlich Anschnallen und in die Vollen gehen konnten.

Zunächst eher flach, dann stetig aufwärts erreichten wir unter mehrmaligen An- und Abmontieren der Harscheisen eine Ebene wo wir Abfellten und ins Tal Val Bercla, am Fuß des Berges, fuhren und wieder Abfellten. Es dauerte nicht lange und die Sonne erstrahlte den Hang und brachte uns zusätzlich ins Schwitzen.

In einem großen Bogen erreichten wir kurz nach 11 Uhr das Skidepot auf ca. 3200m Höhe. Von hier aus ging es in einer Steilrinne dem Gipfel entgegen, was uns aufwärts auch ohne Steigeisen gelang. Bis zum Gipfelkreuz sollte es jedoch noch eine Weile dauern, da es sich nach der Steilrinne noch eine lange Kuppe bis zum Gipfel zog.

Fast pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir dann den Gipfel (3392m) bei strahlendem Wetter und bester Sicht. Nach einer kurzen Rast montierten wir die Steigeisen zum Abstieg, welcher dann auch von jedem bravourös gemeistert wurde. Von nun an ging es nur noch bergab – im wörtlichen Sinne.

Bei einer urigen Hütte in Tgamona da Skis gönnten wir uns eine Erfrischung und fuhren dann einen flach abfallenden Weg nach Mulegns hinab, welcher mangels Schnee im unteren Bereich zwei kurze Tragepassagen enthielt.

“Leider” hatten unsere Fahrer zu schnelles Glück beim Zurücktrampen zu den Autos, so daß dem wartenden Rest ein ausgiebigeres Sonnenband leider vergönnt war.

2. Tag

Am zweiten Tag war das Wetter nicht mehr ganz so rosig. Leichte Schneefälle begleiteten unser Frühstück durch das Panoramafenster. So beschloß man eine kleinere Tour zu starten und bei Bivio zunächst die Piste aufzusteigen und dann die Roccabella zu machen.

Nachdem die Piste der Talabfahrt erklommen war, empfing uns eine langestreckte Ebene und wir wurden vom Nebel verschluckt. Mit kurzen Sichtweiten durchquerten wir diese und trafen auf eine weitere große Tourengehergruppe, mit welcher wir uns eher unabsichtlich des öfteren beim Spuren abwechselten.

Gegen Mittag erreichten wir wieder den Gipfel (2730m) – eine kreuzlose, vernebelte Schneekuppe. Da ab und zu der Nebel aufriß und einen Blick in die Umgebung erlaubte, machten wir uns bereits komplett abfahrtbereit, um beim nächsten Talblick sofort loslegen zu können.

Doch wir hatten bei der Abfahrt Glück und die Sicht blieb uns bis ins Tal erhalten. So konnten wir eine lange Abfahrt bei Sonnenschein bis ins Tal genießen von wo aus wir wieder Richtung Heimat aufbrachen.

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Zu wenig Bilder? Mit folgendem Trick kann man sich beliebig viele Bilder vom Aufstieg der Roccabella-Tour generieren:

  • Weißes Blatt Papier nehmen
  • Auf Fotoformat 18×13 zurechtschneiden
  • Voilá! Roccabella im Aufstieg Lachend

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Falls der GPS-Track nach Umschalten des Reiters nicht oder nur teilweise sichtbar ist, bitte nochmal Seite mit offenem GPS-Track neuladen!

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Falls der GPS-Track nach Umschalten des Reiters nicht oder nur teilweise sichtbar ist, bitte nochmal Seite mit offenem GPS-Track neuladen!