Skitourenwochenende in Bivio vom 05.-07.04.2025

Beim dritten Anlauf hat es dann endlich geklappt.

Bei idealem Skitourenwetter fuhren 11 Tourengeher zu einem dreitägigen Aufenthalt in die Schweiz. Unser ersten Ausgangspunkt war das Hospitz am Julierpass.

Zunächst in Richtung Norden, über einen Rücken und anschließend durch das Tälchen Val d’Immez und im weiteren Verlauf sanft aufwärts bis zur Fuorcla Alva (2791 m). Weiter über den S-Grat zum Vorgipfel hinauf, zuletzt wegen Schneemangel zu Fuß über den Grat zum Gipfel des Piz Surgonda (3195 m). Auf feinstem Firn ging es dann zurück, dieses mal durchs Val de Agnel zum Parkplatz am Julier.

Am zweiten Tag war unser Ausgangspunkt der Parkplatz Alpe Giüglia an der Passstraße. Auf einer guten Aufstiegsspur ging es gleich mal steil hoch in einen Talkessel und weiter steil an dem Felsen des Polaschin vorbei zum Fuße des Cresta Tscheppa zum Vadret Lagrev. Die sehr steile Flanke zum Wintergipfel des Piz Lagrev (3109 m) war dann eine Herausforderung. Die Skier abschnallen und an den Rucksack und die letzten Höhenmeter zu Fuß. Die Abfahrt zunächst wieder über den steilen Gipfelhang wurden wir dann im oberen Bereich von Pulverschnee und weiter unten mit Firn belohnt.

Der dritte und letzte Skitourentag begann wieder bei Sonnenschein und plus Graden in Bivio an der Talstation des Skilifts an der Passstraße.

Nach dem ersten steilem Aufstieg über die Skipiste ging es Richtung Süden, eher flach ins Tälli. Kurz nach Cadval passierten wir östlich eine weitläufige Erhebung. Von hier aus ging es nun auf dem etwas steiler werdenden Südhang zum Gipfel der Roccabella. (2727 m) Bei der Abfahrt wurden wir mal wieder vom Gipfel bis zum Auto mit feinstem Firn belohnt.

Drei tolle Skitourentage bei bestem Wetter und super guten Schneeverhältnissen werden uns in Erinnerung bleiben.

Teilnehmer: 11 Personen

Tourenführer: Achim Netzer und Anton Natterer