Tag 1: Nachdem es in Isny bei der Abfahrt noch in Strömen gegossen hatte, merkten wir ab Füssen, dass der Wettergott uns doch gut gesonnen war. Nach dem Einchecken im Hotel und einem leckeren Frühstück, starteten wir zu unserer ersten Tour Richtung Fügenberg. Unser Ziel war der Kohleralmhof auf Höhe der Mittelstation der Spieljochbahn. Von dort hatten wir eine schöne Abfahrt nach Fügen hinunter. Bei der St. Pankraz Kapelle entdeckten wir ein nettes Gasthaus und stärkten uns dort.

Tag 2: Für heute hatte Anton eine längere Tour geplant. Wir überquerten die Ziller bei Stumm und dann ging es den Stummer Berg hinauf bis wir feststellten, dass wir hier nicht ganz richtig waren. Also ging es wieder ein paar Höhenmeter hinunter und auf der anderen Tobelseite, dem Gattererberg, wieder bergan. Das Wetter hatte sich so gebessert, dass wir alle kräftig zum Schwitzen kamen, was auch an den Höhenmetern lag (1000Hm). Bei der Abfahrt stellte uns ein ungeplantes Hindernis in den Weg, Holzarbeiter blockierten mit ihren Gerätschaften den Weg, Gott sei Dank hatten die Arbeiter ein Einsehen und so konnten wir die Stelle passieren und mussten nicht umkehren. Wieder im Tal, fanden wir in Hart endlich eine Gelegenheit zur Einkehr.

Tag 3: Nach dem Frühstück schwangen wir uns auf die Räder und es ging entspannt an der Ziller aufwärts nach Zell. Unser Ziel war heute der Gerlospass zum Durlassboden-Stausee. Sechs Teilnehmer stellten sich der stark befahrenen Passstaße, zwei nahmen den Bus bis zur Haltestelle „Kühle Rast“. Dort fand man sich wieder zusammen und nahm gemeinsam die letzten Kilometer und Höhenmeter in Angriff. Die Hitze war groß, aber auf der Passhöhe hatten wir einen tollen Blick auf den Stausee. Unten am See fuhren wir am Ufer entlang bis zum Gasthof Finkenau. Ein schöner Platz zum Einkehren. Ein kleiner Trail krönte die Rückfahrt zur Staumauer. Nun folgte eine 16 Kilometer lange rassige Abfahrt hinunter nach Zell. An der Ziller entlang rollten wir gemütlich zurück nach Kaltenbach.

Tag 4: Nach dem Frühstück sollte es noch einmal eine kleine Ausfahrt geben. Es ging nach Stumm den Berg hinauf zur Stuana Hütte. Wieder ein toller Aussichtspunkt und eine super Einkehr. Zurück im Hotel durften wir uns noch frischmachen und traten dann die Heimfahrt an.

Ein rundum gelungenes Wochenende mit tollen Menschen, Begegnungen, toller Unterkunft.

Gesamt:          ca 140 km, 3500 hm, Fahrzeit 15 h,

Teilnehmer:     8 Personen

Tourenbericht: Karin Glasl

Tourenleiter:    Anton Natterer