Hüttenwoche in Italien

Rainer KathanJugendgruppe

In den frühen Morgenstunden trafen sich 10 tapfere Wackerinnen und Wacker für eine lange Reise nach Italien. Gut gelaunt fuhren die Insassen dreier Vehikel los. Nach kurzer Zeit stellte sich ein leises Sägen in mehreren Vehikeln ein.

Kurz nach der Grenze schlug der erste Wegezoll zu. Nach dem der Ablass gezollt wurde, ging es mit neuem Elan in Richtung Bella Italia. Zuerst tauchte in der Ferne das Zugspitzmassiv auf, blieb jedoch dort, da stattdessen der Fernpass mit Sehnsucht auf die Reisende wartete. Dort angekommen, wurden die Pferde getränkt. Nach der Auffrischung ging es weiter über das Inntal Richtung Innsbruck. Nun ging, es zügig über den Brenner.

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Am Lago d‘Idro angekommen, wurde sogleich das Klettersteigequipment ausgepackt und der „Ferrata Crench“ ins Auge gefasst und erstürmt. Per Funk wurde, mit der Wache Thadi fleißig Kontakt gehalten. Durch den großen Hunger getrieben, ging Thadi währenddessen auf Erkundungstour ins umliegende Dorf. Die Eisdiele „Boom Boom“ bannte ihn. Dort gönnte sich, die unerschrockene Wache, die wohl verdiente Stärkung. Zum Leidwesen von Robert, konnte sich dieser, kaum mehr mit seinem Verbündeten Thadi, über Funk austauschen. Mit Neid nahm Robert jedoch noch das laute, genüssliche Schlotzen Thadis im Nachhall wahr. Oben am Kreuz, wurde deshalb der Plan ersonnen, im Spurt den Abgang Richtung See zu machen.

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Die Abkühlung im See brachte die erhoffte Erfrischung. In Schatten des Geplansches schlichen sich Rainer und Clemens auf leisen Sohlen davon. Zwischen den Ahornplatanien bliesen die beiden unbemerkt das „kleine“ Gummibötchen à la „Green Pearl“ auf. Mit dieser eroberten die beiden, im Sturme die Herzen der anderen.

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Es begann eine wilde Odyssee auf dem See. Apollo war den Reisenden wohl gesonnen und schenkte ihnen auf der Reise seine besten Grüße. Am Ufer wieder angekommen, bemerkten sie, dass Apollo es zu gut mit Ihnen gemeint hatte und der Sonnenbrand stärker, als ihnen lieb, ausgefallen war. Nun machte sich auch bei den restlichen Reisenden der Hunger bemerkbar und flux ging es zur Eisdiele Boom Boom. Alle kamen mit einem Gelato und einem dicken Grinsen zurück.

Spätnachmittags ging es auf die abenteuerliche Reise zum Passo Maniva. Robert erblickte nach zahlreichen „tornanti“ als Erster die Hütte. Nun ging es nur noch darum, den Monte zu erklimmen. Aus den Pferden wurde das restliche schwarze Gold herausgepresst und nach Stunden der Trennung wurde die Vorhut, gebildet  aus Maxi und Rainer, erblickt. Die beiden begrüßten die Nachhut mit einem Lächeln und zeigten ihnen das Chalet.

Nun kam die Zeit der Einnahme. Die „große“ Küche wurde sofort in Beschlag genommen. Die Chefköchin Anna übernahm das Ruder. Es wurde das Geschnetzelte und der Reis ausgepackt. Der Elan von Anna war so groß, dass der Reis nur so aus der Tüte spritzte. Nach kurzer Zeit war alles für das große Fressen angerichtet. Im nu stelle sich eine Totenstille ein. Pauls Magenknurren, signalisierte unserer Chefköchin, dass es Zeit war für einen Nachschlag. Milch, Zucker, Speisestärke und Kakaopulver wurden herbeigezaubert und fertig war der Schokipudding. Nun war selbst der Letzte papp satt.

Am Morgen ging es gemütlich los. Langsam versammelt sich die Mannschaft am Tisch und der Tag startete mit einen Restefrühstück. Hierbei wurde ersonnen, wie das Chalet in eine Kletterhöhle verwandelt werden kann. Los ging es mit Gletscherbergung. Aus Langeweile wurde noch ein Küchenstuhl als Seilschaukel verwendet. Hier tobten sich die Jungs und Mädels fleißig und mit viel Spaß aus.

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Bevor sich das Wetter weiter verschlechtern konnte, wurde der Plan in Angriff genommen und der nächstliegende Gipfel anvisiert und los ging es. Auf dem Weg dorthin wurden die Schützengräben sowie Schießscharten erkundet. Vor lauter Motivation spurteten die beiden Mädels Anna und Dorothea, den Jungs davon. Sie wurden von den heranziehenden Nebelschwaden verschluckt. Als die ersten Regentropfen auf die Häupter fielen, wurde zum Rückruf geblasen. Nun begann die große Schlammschlacht. Bereits auf dem Hochweg schlitterte der Ein oder die Andere hin und her. Das war aber nichts im Vergleich zu dem was dann folgte. Das große Rutschen auf dem schmalen Pfade begann. Paul, Markus und Maxi zeigten, durch ihre Akrobatik, wie man elegant durch die Luft fliegt und auf dem Poppule landet. Maxi perfektionierte diese Moves derart, dass ein Schlammmonster am Chalet ankam. Davon ließ er sich jedoch seine Balou-Laune nicht nehmen. Kaum im Trockenen angekommen stellte sich der Hunger ein. Einstimmig wurden Pfannkuchen verlangt. In einer großen Schüssel wurde der Zaubersud hergestellt. Mit Nutella, Samba, Quark, Kokos-Mandelmus mit Dattel sowie Marmelade floss der Zaubersud die Kehlen im nu hinab.

 

Am Abend wurde nochmal die große Schüssel zu Rate gezogen. Der neue Sud, verwandelt sich in Kässpatzen. Grrr – die Italiener kenne anscheinend keine Spätzlepresse. Herrgott nochmal, was gibt es denn überhaupt hier in dieser Küche! Unser großer Wickie rieb sich daraufhin die Nase. Er ersann und ersann. Die Idee purzelte ihm nur so zu. Her mit dem Joghurtbecher. Wir perforieren den Boden und voilà fertig ist die Spätzlepresse à la Robert. „Juhu, jauchzten die Anderen.“ Der Sud ist gerettet. Den Kässpatzen mit reichlich Zwiebeln stand nun nichts mehr im Wege.

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Das Schweigen der Lämmer breitet sich wieder über den Küchentisch aus, sobald die Kässpatzen auf dem Tische standen. Nach getanen Mahle verzog sich Wickie, à la Robert, in sein Wolkenbett über dem Balken zurück. Ein zufriedenes Lächeln zog sich von der linken bis zur rechten Backe. Die großartigen Geschichten der anderen Begleiter, wogten Robert, sanft in den Schlaf. In seinen Träumen ging es nur um Stihl, Husqvarna – die 5 45‘er oder doch lieber die 5 50’er.

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Am Mittwochmorgen wurde das Kletterzeug und genug Vesper eingepackt und die Pferde gesattelt. Geschwind ging es zum Lago d‘Idro. Nach einem kurzen Zustieg, wurde die Klettersachen angelegt und sofort der Fels erstürmt. Robert entdeckte dabei einen kleinen Skorpion. Der Skorpion ließ sich bei seinem Raupenmahle nicht stören. Skorpi bannte den Rest der Gruppe derart, dass die Route für die nächste Zeit ausgebucht war. Rainer und Dorothea erkundeten die beiden Ferratas, die oberhalb der Kletterrouten entlang gingen. Es wurde sogleich der Plan ersonnen, dort ein Seil einzuhängen und eine Abseilpiste zu installieren. Allen Beteiligten machte die Piste Spaß und Rainer konnte dem Drang nicht widerstehen, diese, trotz seiner Höhenangst, mit einem breiten Grinsen mehrmals hinunterzugleiten.

Nachmittags zog der Idro doch wieder die Aufmerksamkeit der Gruppe aus sich. Maxi und Markus hatten sich als Vorhut schon an den See gewagt und die „Green Pearl“ Start klar gemacht. Nun war es für den Rest an der Zeit, den festen felsigen Boden zu verlassen und gegen das feuchte, nasse und sehr windige Element einzutauschen. Eine wilde Odyssee, auf der Suche nach dem Boulderfelsen, direkt am See entbrannte. Selbst die Anbetung fremder Gottheiten durch Anna, Paul und Markus brachte nicht die gewünschte Klarheit. Welcher Felsen ist es den nun?! Nur eins klärte sich. Noch ein Ferrata direkt am See. Mal sehen, ob dieses Eisen unsere Karabiner zu spüren bekommt.

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Na, Leserin und Leser seid ihr schon gespannt, wie es weiter geht? Wenn du es wissen willst, musst du wohl oder übel die Geschichte bis zum Ende lesen.

Als Hera sich der Seefahrer erbarmte, landeten sie müde und hungrig an den Gefilden an. Es wart die Zeit gekommen, der Green Pearl die Luft abzulassen und sie an die wartenden Gespanne zu tragen. Ein Teil der Gruppe machte sich mit dem ihrigen Gespann auf den Weg Richtung Passo Maniva, während dem Rest die Aufgabe übertrugen wurde, für das reichliche Mahle, in verschiedenen Mercatos die notwendigen Zutaten für den neuerlichen Sud zu besorgen. Als alle wiedervereint in der Küche vor dem Sude standen, gingen die Stoßgebete an Demeter. Demeter fühlte den Sud mit zwei leckeren Lasagnen. Die zehnköpfige Mannschaft war jedoch von der Odyssee noch so ausgelaugt, dass diese beiden Lasagnen, allein es nicht vermöchten, die Laiber zufrieden zu stellen. Demeter wurde mit viel Demut nochmal angebetet, sie möge sich doch der tapferen Mädels und Jungs erbarmen und ihnen noch was für die Laiber geben. Siehe da. Es gab noch Spagetti Bolognese. Nun endlich war, auch der letzte Magen gesättigt.

Thor kündigte spät abends seine Ankunft für den nächsten Tage an. Mit einem prächtigen Leuchten und Donnern wogte er die Gruppe in den Schlaf und ermahnte Sie, früh morgens den Gipfel zu erstürmen. Andernfalls müsste damit gerechnet werden, dass das Elder-Leuchten ihnen gewidmet würde.

Am Donnerstagmorgen ging es sogleich Richtung „Dosso Alto“. Die Mädels und Jungs folgten auf leisen Sohlen der verwundenen Strada privato. Hier hatte Thor seine Macht gezeigt, die Steinschläge, die noch auf der Strada privato lagen, mahnten alle zur Vorsicht. Es breitet sich Erleichterung aus, als der schmale Pfad Richtung Gipfel in den Nebelschaden auftauchte. Nun, vielleicht war es doch noch möglich, im Verborgen das Ziel zu erreichen. Der Nebel verschlang wieder die Gruppe. Am Gipfel angekommen blieb noch Zeit für ein schnelles Gruppenfoto. Nun begannen die Überlegungen, wie der Abstieg sichergestellt werden konnte. Flux war der Plan erdacht, die Gruppe zu splitten. Die unerschrockenen Burschen Robert, Paul und Jakob nahmen den Weg Richtung Norden. Sie wollten den Schlammweg von Dienstag ausfindig machen und darüber zum Chalet zurückkehren. Die restliche Gruppe, bestehend aus Anna, Dorothea, Rainer, Thadi, Clemens, Maxi und Markus, erinnerten sich mit einem unguten Gefühl an die Schlammschacht am Dienstag: „die spinnen wohl die Drei“. Lass uns über den gleichen Nebel verhangen Pfade die Rückreise antreten. 

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Die Wackeren sieben gelangten nach kurzer Zeit sicher und gut gelaunt am Chalet an. Am Anfang dachten sie sich noch nichts dabei, dass die drei noch nicht am Chalet waren. „Die Schauen sich bestimmt noch die restlichen Schützengräben und Höhlen an.“ Dachten sich die Sieben. Nach geraumer Zeit jedoch breitete sich im Ether eine wohlbekannte Stimme aus. Robert meldet sich zu Wort. „Ja, wir haben eine Alpe gefunden und erkundet.“ Clemens hackte bei seinem Bruder so gleich nach. Der Unterton in seiner Stimme war ihm aufgefallen. „Was macht ihr den so lange?“ fragte Clemens. Nur zögerlich und nach mehrmaligen tieferen bohren, rückte Robert mit der Wahrheit raus. Die Jungs hatten sich am Berg verstiegen. Zähne knirschend mussten sie den Rückweg über den gleichen Weg antreten, wie die Sieben.

Die Chefköchin Anna konnte nun loslegen. Es mussten schließlich zehn hungrige Mäuler gestopft werden. Diesmal gab es überbackenes Toastbrot mit Salami, Gürkchen, Zwiebeln, Senf und Speck. Die drei Bleche waren auch sogleich geleert.

Am Nachmittag hatte Thor doch schon seine Reise fortgesetzt, sodass die Jungspunde sich für eine zweite Wanderung runter ins Tal auf den Weg machten. Die Forschungsreise der Jungspunde brachte nicht die erhofften Vorräte zu Tage. Niedergedrückt und verfolgt von einem Hunde, traten sie den Rückweg an. Auf den letzten Metern entbrannte ein heißer Wettkampf. Paul und Clemens rannten auf dem einen Wege zum Chalet, während Anna, Dorothea, Jakob und Robert über die Skipiste ihr Glück versuchten. Glücklich, rot angelaufen und außer Atem standen die sieben vor der Tür. Markus, Rainer und Max hatten es sich im Chalet gut gehen lassen.

Der kleine Hunger kündigte sich schon an. Anna stillte ihren Durst unter lautem Knirschen mit Eiswürfeln, während Dorothea ihren kleinen Hunger mit Banane sowie Kokos- & Mandelmus mit Dattel stillte. Der Rest chillte auf dem Sofa. Als die Vorratskammer geöffnete wurde, war herrschte dort immer noch gähnende Leere. So ein … . Aus diesem Grunde, musste notdürftig, aus den letzten Resten des Mehls ein Nudelteig gezaubert werden. Hierfür wurde Demeter angefleht, ihren Segen den Hungrigen zu gewähren. Demeter hatte zwischendurch, Maxi fleißig unter die Arme gegriffen, und fertig waren zwei leckere Brote für das morgige Frühstück. Die Spinatnudeln, die dem Sude entsprangen mundeten allen und satt wurden sie noch oben drein.

Am Freitag zogen die 10 Wackeren Mädels und Jungs los und stellt sich der Aufgabe, die alte Passstraße Richtung See zu nehmen. Maxi bildete die Vorhut, gefolgt von Clemens und das Schlusslicht bildete Markus. Los ging vorbei an dem Steinschlag auf der Straße. Nach dem alle an dieser schmalen Stelle vorbei waren, ging das große Aufatmen durch die einzelnen Wagen. Aber zu früh gefreut. Nach ein paar Kilometern ging es noch durch eine riesige Pfütze. Maxi und Markus dachten schon, misst da kommen wir nicht durch. Aber es gab nur eine krasse Bodenwäsche. Die spitzen Steiner und er schmale Weg forderten von den Fahrern alles ab, während die restlichen Insassen die Aussicht auf dem einspurigen Pass genießen konnten. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam das dreier Gespann unten am See an. Alle hatten ein dickes Grinsen im Gesicht. Das war mal eine coole Aktion.

Nun musste nur der Weg nach Vesta gefunden werden. Das war aber kein Problem. Die Klettersteigsachen wurden ausgepackt und losging es Richtung Ferrata Sasse. Gut gelaunt wurde der Einstieg angegangen. Für die Höhenspezialisten war dieser wunderbare Ferrata eine Erleuchtung. Nicht wie sonst ging es hoch zu den Gipfeln. Nein, es ging runter auf Seehöhe. Der Ferrata führte die Mannschaft entlang des Sees, es wurden Fische bestaunt oder einfach nur Quatsch auf der Hängebrücke betrieben. Apollo meinte es mit dem Wetter wieder sehr gut. Alle kamen ins Schwitzen.

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Am Ende von Sassa war die Brotzeit wohlverdient. Der Rückweg wurde über einen sehr, sehr schmalen Weg über dem Ferrata Sasse angetreten. Die Aussicht durch die Bäume und Wipfel auf den See, war die Anstrengung, mehr als Wert.  Als der Kletterfels in Sicht kam, packte es die Mädels und Jungs. Die Mündigkeit und Erschöpfung wurde abgeschüttelt und Rucki Zucki waren die Klettersachen ausgepackt und die ersten Touren eingehängt. Bei brütender Hitze und bolligem Sonnenschein, zeigten die Mädels und Jungs was sie konnten. Da wurden Fünfer genauso geklettert wie Siebener Touren.

Erst gegen Abend zog der See sie wieder in den Bann. Leider musste ein Tapferer Balou sich von der Mannschaft verabschieden. Für Maxi endetet leider der Ausflug am Freitagnachmittag. Unter Tränen und einer warmen Verabschiedung ging es Richtung Kroatien für Maxi.

Nach dem sich die restlichen Neune erholt hatten, wurde schnell die Green Pearl aufgeblasen. Die Kletterverrückten packten in den Drybag ihre Kletterschuhe. Allen voran Rainer wollte am Wasser bouldern und direkt vom Felsen in den See springen. „Juhuu, platsch. Grins – „Los nochmal“ kam es aus Rainers Kehle. Paul, Thadi, Anna und Clemens ließen sich das Vergnügen nicht nehmen und sprangen Kopfüber oder sonst wie, mit einem dicken Grinsen in den See.

Um den Abend abzurunden ging es erst mal in die Eisdiele „Boom Boom“. Lecker Gelato kaufen und genießen. Dann nach wurde das erste Restaurant gestürmt und die längst überfällige Pizza bestellt. Diese wurde auch Rucki Zucki geliefert. Es stellte sich mal wieder eine Stille ein und es wart nur leises Mampfen, welches man kaum vernehmen konnte, hörbar. Nachts ging es dann zurück auf die Hütte und es wurde noch ein kleiner Feuerzauber mit Mehl, als Dank, an die Götter verrichtet.

Am Samstag wurde eine kleine Wanderung unternommen. Ziel sollte die Nato-Beobachtungsstation auf dem nächst gelegen Gipfel sein. Nach dem dritten Hügel, war den Unternehmungslustigen jedoch klar, dass dieser Gipfel unerreichbar war. Beim Suchen eines neuen Ziels fiel der Gruppe auf, das nicht weit vor ihnen, im Tal, ein netter Wasserfall zu sehen war. Nun machte man sich auf den Weg diesen zu erobern. Der Weg stellte sich aber unerwarteter Weise, als sehr grün und sehr spitz heraus. Das Gras der Hügel, zeigte vollen Einsatz, mit seinen sehr unangenehmen Spitzen. Man sputete sich und überließ dem Gras den Sieg. Auf ging es zurück zur Hütte. Der kleine Hunger wurde kurz gestillt und auf ging es wieder runter vom Pass zum See. Dies Mal wurde ein anderes noch unbekannte Ufer am Idrosee angepeilt. Am Porto Camarelle wurde die Green Pearl zu Wasser gelassen. Das nasse Element, hatte die Gruppe in den nächsten Stunden, voll im Griff. Anschließend ging es mal wieder Gelato zum Schlotzen.

Am Sonntag wurde die Hütte so schnell wie möglich mit Sack und den Wackerinnen sowie Wackeren verlassen. Es wurde mehr als eine Wehmutsträne vergossen. Wie es geht schon wieder nach Hause?! Wir wollen nicht! Die Fahrer überlegten sich auf der Rückfahrt die drei Seen mitzunehmen. Auf die Plätze fertig los und schon war der Idrosee mit einem Arriverderci hinter ihnen. Durch ein wunderschönes Tal ging es zum Lago de Ledro. Anschließend lag der Gardasee und Nago vor den Reisenden. Der Fels von Nago, zog die Mädels und Jungs, mit seinem Sirenengesang magisch an. Schnell wurde der nächste Parkplatz aufgesucht und die Klettersachen ausgepackt. Apollo übertraf sich nochmal mit dem Wetter. Nach 50 Höhenmetern waren alles wie auf einer Odyssee klatsch nass und verwirrt. Wo geht’s zum Felsen. Keine Ahnung. Es wurden Kundschafter entsandt um die Lage zu klären. Nach einem bitteren Abstieg, erstrahlte der Kletterfels vor der Mannschaft.

Wie weggeblasen waren nun die 35° und die stechende Sonne. Auf geht’s, Klettersachen an und Action. Die Mädels und Jungs tobten sich unter der Sonne mehrere Stunden aus. Als auch die letzte Schweißperle verdunstet war ging es ans Einpacken. Zum Abschied ging es nochmal zum Pizza essen. Am Gardasee bei Riva del Garda saßen die Glücklichen mit Ihrer Pizza an der Strandpromenade und ließen es sich schmecken.

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Danach ging es leider zurück in die Heimat. Jeder von uns ließ ein Teil von sich in bella Italia. Auf ein Wiedersehen hoffentlich.

 

Liebe Leserin und lieber Leser,

wir hoffen das euch die Geschichte gefallen hat, wenn ihr mehr Bilder sehen wollt und vielleicht noch die eine oder andere Geschichte hören wollt, dann kommt zu unserem Bildervortrag im Herbst. Wir freuen uns euch die Odyssee ausführlich mit Schmankerln erzählen zu dürfen.

 

Die Mannschaft der Green Pearl alias

 

Paul, Thadi, Jakob, Robert, Dorothea, Anna, Rainer, Clemens, Maxi und Markus.