“Wo, zum Kuckuck, liegt den bloß der Giblenkopf” hieß es in der Tourenausschreibung. Nun, der Giblenkopf liegt im Bregenzerwaldgebirge, er liegt im Dreieck Hirschberg – Mittagsfluh – Kanisfluh.
Die Höhe von 1.571 m lässt eine einfache Tour vermuten, doch weit fehlt. Doch dazu später mehr. Wir starteten vom Parkplatz am Ortsrand von Schnepfau und stiegen auf Forstwegen gemächlich zum Ortbergvorsäß mit seiner pitoresken Kapelle ‘Guter Hirte’ auf. Wegen Schneemangels mussten wir dabei die Schneeschuhe die ersten 200 Hm tragen.
In Kehren ging es auf dem Forstweg weiter bis Untergiblen.
Nun begann die Herausforderung. Die bestand zum einen in der Wegfindung und zum anderen darin, Hänge mit einer Neigung von bis zu 40° zu queren. Dazu kam noch ein latentes Lawinenrisiko durch Gleitschneelawinen. Zum Glück ging alles gut und wir erreichten die Alpe Obergiblen. Darauf folgte der steile Gipfelaufstieg und wir genossen die schöne Aussicht.
Für den Abstieg wählten wir die Route über die Weißenbachalpe. Zunächst über einen schönen Hang mit herrlichem Schnee, später in Kehren auf einem schwer zu findendem Pfad. An der Weißenbachalpe zeigte sich der Diedamskopf in seiner vollen Pracht. Auf Forstwegen gelangten wir schließlich zurück zum Ausgangspunkt, wobei eine bereits abgegangene Gleitschneelawine zur Vorsicht mahnte.
Routenverlauf:
Giblenkopf
Profil
Beschreibung
- Datum: 23.02.2022
- Tourenleiter: Otto Besch
- Teilnehmer: 7
- Gehzeit: 04:00 Std.
- Höhenunterschied: 900 m↑↓
- Zurückgelegte Wegstrecke: 10,3 km
- Geschwindigkeit Ø: 2,8 km/h
- Lawinenwarnstufe: 2
- Schwierigkeit: WT4