Wir starteten in Gschwend zu unserer Schneeschuhtour auf den Sedererstuiben. Die Wetterprognose war nicht die beste: Immer wieder Schneeschauer waren angesagt, was dann auch so kam. Das war vermutlich der Grund dafür, dass wir den größten Teil des Weges völlig einsam untwegs waren.
Unsere Route führte zunächst mäßig steil über den Hüttenbüchel bei der Alpe Gschwenderberg in Richtung Kemptener Naturfreundehaus. In jungfräulichem, bis zu 30 cm hohem Schnee galt es von Anfang an eine Spur zu legen, was natürlich sehr anstrengend war. Das Naturfreundehaus ließen wir links liegen und erreichten als nächstes die Mittelberg-Alpe und von dort aus, immer noch mäßig steil, den Krätzenstein bei der Alpe Gund.
Hier aktivierten wir unsere VS-Geräte, den jetzt galt es, über eine Steilstufe die Alpe unterhalb der Nordflanke des Sedererstuibens zu erreichen. Über diese Nordflanke erklommen wir in nochmals steilem Gelände den Gipfel.
Bei Schneeschauer und deutlicher Minustemperatur war an einen längeren Gipfelaufenthalt nicht zu denken. Und so stiegen wir in herrlichem Pulverschnee wieder über die Nordflanke ab, bis wir unsere Aufstiegsspur erreichten. Dieser folgten wir bis zum Naturfreundehaus. Der weitere Abstieg führte uns an der Alpe Alp, Kessel- und Rabennest-Alpe vorbei zurück zum Ausgangspunkt.
- Datum: 07.03.2020
- Tourenleiter: Otto Besch, Walter Frick
- Teilnehmer: 11
- Gehzeit: 07:00 Std.
- Höhenunterschied: 1085 m↑↓
- Zurückgelegte Wegstrecke: 15,5 km
- Geschwindigkeit Ø: 2,2 km/h
Routenverlauf:
Sedererstuiben
Profil
Beschreibung
- dav