Die zähe Anfahrt bis ins Lechtal, wegen Stau, war schnell vergessen, als wir das lange Almajurtal hinter liefen. Vor uns die Valuga, vorbei an der Bodenalm gings sehr steil hoch durch den Wald, diese 300 Hm hatten es wirklich in sich. Der weitere Weg zur Leutkircher Hütte war kein Problem mehr, nach 3 Std. hatten wir die Hütte locker erreichten. Nach einer kurzen Erfrischung und einer kleinen Brotzeit sind wir dann zum Hirschpleiskopf 2546 m hoch gestiegen. Am Abend bei super Wetter saßen wir vor der Hütte mit einem wunderschönen Rundblick bis die Sonne hinter den Bergen verschwand.
Der nächste Tag war schon von Anfang an bewölkt, um acht Uhr war Abmarsch in Richtung Standskogel, der Hausberg der Leutkircher Hütte mit 2757 m. Der Gipfel war nicht schwierig, aber der Weg dorthin sehr abschüssig und mit Stahlseilen versehen. Nach 1,5 Std.war der Gipfel dann unser.
Das nächste Ziel hieß Kaiserjochhaus. Von der Abzweigung hatten wir den Auftrag, als Wegpaten des DAV-Leutkirchs, den Weg bis zu zum Kaiserjochhaus zu begutachten und zu beurteilen. Zwischendurch haben wir noch einen kleinen Klettergipfel bezwungen, den Schindlekopf, in leichter Kletterei (mehr oder weniger) ging’s zum Gipfel. Beim Abstieg war dann so mancher um eine Hilfestellung und gute Ratschläge froh.
Am Kaiserjochhaus sind wir eingekehrt und danach über den zum Teil neuen Weg zurück nach Kaisers zum Auto zurück.
Günther Scholze