Sektionwochenende Ammergebirge (Wandern) – 12.-14.10.2012

Günther ScholzeKategorie Vergessen

Tourenbericht der Wandergruppe

Das Wetter war wie vorausgesagt schlecht, zu mindestens für den Freitag, dann sollte es besser werden. Also im Dauerregen starteten wir  vom Parkplatz nahe Schloss Linderhof. 2,5 Stunden bis zur Hütte, die Klettertruppe war schon da. In der kleinen, gemütlichen Kenzenhütte erwarteten uns, total durchnässt, ein beheizter Kachelofen und ein ordentliches Abendessen in gemütlicher Runde.

Am nächsten Morgen stoßen noch zwei Bergsüchtige zu uns, wir starteten, dann auch gleich bei leichtem Nebel Richtung Hochplatte. Am Weitalpjoch sahen wir dann den Gipfel zum ersten Mal aus dem Nebel rausschauen. In den umliegenden Tälern behauptet sich der Nebel noch hartnäckig, aber die höheren Bergspitzen zeigten sich, was uns eine außergewöhnliche Stimmung bescherte. Auch hatten wir ab und zu ein paar Sonnenstrahlen. Den Gipfel erreichten wir dann auch nach knappen 3 Stunden. Von dort aus sahen wir zum Geiselstein, an dem sich unsere Klettergruppe  vergnügte. Die Überschreitung der Hochplatte, war sehr interessant und für manchen Teilnehmer eine Herausforderung, die aber jeder mit Bravour meisterte. Ab dem „Fensterl“ begann wieder der Nebel beim Abstieg. Vor dem Kenzensattel war die Stimmung wieder so mystisch, dass es an den Zauberwald von Harry Potter erinnerte. Um kurz vor vier Uhr saßen wir dann beim Kaffee und Kuchen vor der Kenzenhütte. Gegen halb sechs kamen dann auch die MTBler zu uns auf die Hütte. Der Abend gestaltete sich dann noch lustiger in der jetzt großen Runde.

Nach gemeinsamen Frühstück ging jede Gruppe seiner …. nach. Unser Weg ging zum Bäckenalmsattel. Der Wetterbericht brachte kein Regen, der Klammspitzgrat war nicht in Wolken, so  entschieden wir uns für die große Runde. Rauf jetzt zum Feigenkopf. Immer wieder wechselten sich Wolken, Wind und Sonne ab. Jacke an, Jacke aus. Oben am Klammspitzgrat, hatten wir eine wunderbare Sicht, nördlich in Voralpenland mit Forggensee bis rüber zum Ammersee, von Osten bis Westen, dann Berge, Berge, die Zugspitze präsentierte sich uns mit Ihrem weiß verschneiten Gipfel, sogar den Hochvogel konnten wir gut erkennen nur in den Tälern behauptete sich der Nebel. Der Grat war wunderschön, hatte aber auch ein paar kleine spannende Kletterpassagen, bis wir den Gipfel der Klammspitze erreichten. Vom Gipfel mussten die ersten hundert Höhenmeter noch konzentriert abgegangen werden. Zur Brunnenkopfhütte war es dann nicht mehr weit. Dort machten wir auch noch mal einen Einkehrschwung, bevor es ins Tal runter zum Schloss Linderhof ging.

Günther Scholze

Tourenbericht der Klettergruppe
Tourenbericht der Mountainbikegruppe