Ein langer Tag stand uns bevor. Um 7.00 pünktlich fuhren wir los nach Vaduz. Dort mussten wir zuerst ein Auto in Planken deponieren, bevor es von Gaflei aus los ging. Zum Gafleisattel waren es dann 600 hm quer durch die steil abfallende Felswand mit tollem Blick auf Vaduz und die Rheinebene. Oben am Grat angekommen, war der Weg einfacher, aber der Ausblick noch viel besser.

Wir sahen jetzt im Osten das Rhätikon, Montavon und die Berge der Silvretta. Im Westen, nur einen Steinwurf entfernt, die Alviergruppe und dahinter der überragende Tödi. In Laufrichtung am Ende der Rheinebene spitzelte der Bodensee heraus. Allein diese nur schwer beschreibbare Rundumsicht, sie begleitete uns fast die ganze Zeit bis zu den Drei Schwestern, war die lange Anfahrt schon wert. Obendrauf konnten wir uns noch auf vier Gipfel beglückwünschen, bevor es über zwei Leitern und einem Felsloch runter zur Gafadurahütte ging. Dort wurden wir dann auch mit Musik und Radler empfangen.

Tourenleiter: Günther Pompf Scholze