Bergtour zur Zugspitze 18.08.-19.08.2012

Günther ScholzeKategorie Vergessen

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad starteten wir, um 15.00 Uhr in Ehrwald Richtung Wiener-Neustädter Hütte. Anfangs liefen wir noch im Wald, aber das änderte sich nach einer knappen Stunde, als es an einem riesigen Schotterhang sich hochzog. Es wurde immer steiler und durch die Hitze benötigten wir öfters eine Pause, so erreichten wir erst um halb sieben die Hütte nach 3 Stunden. Bei reichlich Radler saßen wir vor der Hütte und schauten den Sonnenuntergang zu, bevor wir zum Essen in die Hütte gingen.

Der Himmel versprach wieder einen Traumtag, so stiegen wir um 7.00 Uhr dem Gipfel entgegen. Wir erreichten bald den Klettersteig „Stopselzieher“, der sich 500 Hm der Felswand hochzog, bevor wir über dem Südwestgrat zum höchsten Gipfel Deutschlands kamen. Wir waren früh dran, deshalb war das Gedränge hier oben noch nicht groß. Traumhafte  Sicht, bei 24 Grad auf fast 3000 m, war unsere Belohnung. Alsbald machten wir uns wieder auf den langen Weg ins Tal . Kurz nach dem Südwestgrad, den wir rauf gekommen sind, schloss sich ein grauenhafter Schotterhang runter zum Sonn Alpin an. Einige Bergsteiger quälten sich hier herauf und man konnte sich nur schwer vorstellen, wie die Bergläufer beim Zugspitzlauf hier noch springen können. Um kurz nach 11.00 Uhr kehrten wir an der Knorrhütte ein, der Flüssigkeitsverlust wurde sofort wieder aufgefüllt. In einem weiten Bogen, kamen wir dann zum Gatterl, vor uns jetzt immer die mächtige Mieminger Kette. Wir hatten noch zwei Gegenanstiege, bevor wir zur Ehrwalder Alm kamen. Wieder mussten wir, hitzebedingt,  unseren Flüssigkeitstank auffüllen, an der Hochfelder Alm. Von dort ging es dann in einer Stunde nach Ehrwald zum Auto zurück.