Auf dem Programm stand eigentlich eine Ausfahrt zur Vilser Platte. Da es jedoch geregnet hatte und das Wetter noch unbeständig war, wollten wir nicht so weit fahren und stattdessen das Klettergebiet Rossberg am Grünten unsicher machen. Unterwegs sammelten wir noch Laura in Seltmans ein, die während ihrer Wartezeit das noch lebendige Frühstück eines Fischreihers kurzerhand zurück in den nächstgelegenen Bach brachte.

Auch wenn das Wetter insgesamt besser zu werden schien und die Sonne hervorkam, so hing der Grünten noch in dichten Nebelschwaden, so daß wir die Wand zunächst ohne Ausrüstung einer Inspektion unterzogen. Leider war der Wandteil mit den leichten Routen noch zu naß, um beklettert zu werden. Nur die anspruchsvolleren Touren waren schon entsprechend abgetrocknet und zudem war es kühl und nicht alle Teilnehmer hatte an warme Kleidung gedacht, so daß wir kurzerhand umdisponierten und unsere Schlechtwetteralternative umsetzten, indem wir das neue Sportkletterzentrum in Sonthofen ansteuerten.

Die Halle selbst war gut besucht, aber die Außenanlage war weniger frequentiert und zudem begann die Sonne ihre Wirkung zu entfachen. Wir trafen dort auch die alpine Jugendgruppe, die gerade eine Einführung in die Handhabung verschiedener Sicherungsgeräte bekam. Nach intensivem Klettern mit einer kurzen Pause auf den Slacklines der Außenanlage, besuchten wir noch den Sonthofer Badesee – jedoch traute sich aufgrund des kühlen Windes keiner von uns ins Wasser, so daß wir nach kurzer (Vesper-)Pause gegen 16 Uhr den Rückweg antraten.