Am Samstag,16.06.12 führte der JDAV einen Kletter-Ausflug nach Götzis in Österreich durch.
Punkt 10 Uhr ging die Fahrt mit 5 Jugendlichen, 3 Kletter-Kiddis und 5 Betreuern los und wir kamen nach etwa einer Stunde am Kletterfelsen “Pocksberg” an. Der war eine gute Wahl, denn es war schon ziemlich warm, aber unser Fels lag auf dieser Seite vom Berg noch im Schatten. Viele Leute waren schon da, aber zum Glück packte eine Jugend-Klettergruppe aus Dornbirn gerade ein als wir ankamen und France, Florian und Markus konnten an dem Wandteil, den wir uns ausgesucht hatten die Toprope-Seile einrichten. Die ersten Versuche am richtigen Fels waren zunächst einmal ganz schön heftig, zumal der Fels ziemlich glatt war. Man musste ganz schön nach Tritten und Griffen suchen und vor allem gut auf den Füßen stehen, um nicht abzurutschen. Um uns auf den Vorstieg vorzubereiten, hatte Florian eine Klipp-Strecke zwischen zwei Bäumen eingehängt wo man das Einklinken des Seils in die Expressen lernen konnte: einmal mit der rechten Hand „rauchen“ (Schoko-Zigarette natürlich!) und das Seil von rechts einhängen, bei der nächsten Expresse den Kara mit dem Mittelfinger halten und das Seil mit dem Daumen reinschieben und so weiter. Das ganze übten wir natürlich auch mit der linken Hand. So gewappnet stiegen wir in die 3c ein und stellten fest, dass dieser Zeitgewinn beim Klippen uns auf jeden Fall geholfen hat, die Route überhaupt zu bewältigen, so heiß war es inzwischen schon! Wir kletterten pausenlos bis nach 3 Stunden die Wand in der prallen Sonne stand und die Hitze uns schließlich zwang aufzuhören. Somit packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zum Grillplatz auf der anderen Seite des Berges.
Sofort spannte man die mitgebrachte Slackline auf und jeder probierte mal sein Glück (oder sein Können). In der Zeit wurde gegrillt, der „Affenberg“ bestiegen und Profifotos von unseren Tricks gemacht. Gestärkt fuhren wir anschließend nach Hörbranz zum Baden und erfrischten uns im noch kühlem Bodensee.
Da wir schon spät dran waren, versuchten wir so schnell wie möglich wieder zurück nach Isny zu kommen. Um circa 20 Uhr verabschiedeten wir uns von einander, froh über diesen wunderschönen, erlebnisreichen Tag. 
Laura Schneider