Piz Titschal

Strömender Regen begleitete uns bei der Anreise in die Schweiz, dazu noch kaum Schnee ließ uns an der heutigen Skitour zweifeln. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und so waren wir angenehm überrascht, dass wir ab dem Parkplatz eine geschlossene Schneedecke vorfanden. Selbst die Sonne gönnte uns noch einen Rundblick auf die nahen Gipfel. Das Glück war nur kurz, Nebel zog auf, so dass wir ab der Vorderalp nur noch nach dem GPS-Gerät von Hans (dem Herrn sei Dank) unseren Weg finden konnten.
Ab dem Rossbodensee weiter über den Südwest-Grat zum 2548 m hohen Piz Titschal. Den Nebel unter uns genossen wir in der Sonne ein gigantisches Bergpanorama. Abfahrt erfolgte wie Aufstieg, erst Pulverschnee gefolgt von Bruchharsch und die letzten Höhenmeter zum Ausgangspunkt noch fester Altschnee mit frischem Pulver.
Am Spätnachmittag bezogen wir unser Quartier in Tschamut, Hotel Rheinquelle, eine absolut lobenswerte, zu empfehlende Adresse. Freundliche Gastgeber, sehr gutes Essen, bei großem Durst bitte vorab anmelden, da der Wirt bei uns noch in der Nacht „Calanda-Nachschub“ besorgen mußte.

Pazolastock

Nach umfangreichem Frühstücksbüffet starteten wir um 08.15 Uhr zunächst auf der Oberalppass-straße bis Surpulitz. Von hier der Aufstiegsspur folgend Richtung Süden, der Sonne entgegen, über herrliche Hänge bis Höhe Plidutscha. Von hier aus spurten wir zunächst Richtung Westen , dann in großen Bogen nördlich zum Gipfel des 2740 m hohen Pazolastocks. Überwältigt von der herrlichen Aussicht unzähliger schneebedeckter Gipfel läßt uns alle Anstrengung schnell vergessen. Reichlich Sonne getankt folgte die Abfahrt kurz nach der Hütte westlich via Pazolastock nach Andermatt bei besten Schneeverhältnissen. Ab Nätschen fuhren wir mit der Bahn zurück nach Tschamut.
Beim Abendessen im „Bären“, Eglofstal ließen wir ein gelungenes Wochenende ausklingen.

Anton Natterer

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Falls der GPS-Track nach Umschalten des Reiters nicht oder nur teilweise sichtbar ist, bitte nochmal Seite mit offenem GPS-Track neuladen!

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